München. Die Sonntagsallianz Bayern begrüßt es, dass Kardinal Reinhard Marx den Sonntagsschutz in seiner gesellschaftlichen Bedeutung bekräftigt.
In einer Pressemitteilung des Erzbischöflichen Ordinariats vom 1.8.25 heißt es dazu: „Kardinal Reinhard Marx hebt die Bedeutung des Sonntags für die ganze Gesellschaft hervor.“
Ruhe und Hoffnung schöpfen
„Es braucht immer wieder diesen Augenblick – im individuellen Leben und für uns als Gesellschaft –, in dem wir uns versammeln, zur Ruhe kommen, dankbar zurückblicken und Hoffnung schöpfen für den nächsten Augenblick“, so der Erzbischof von München und Freising in einem Beitrag für die Rundfunkreihe „Zum Sonntag“. Der Schutz des Sonntags sei kein Privileg für gläubige Christen, sondern „geschenkte Zeit für die ganze Gesellschaft“.“
Freiheit und Durchatmen
Weiter heißt es, Marx erläutere, „dass die Sommerferien „eine deutliche Unterbrechung im Jahreslauf“ markierten. Die Ferien haben in Bayern am Freitag, 1. August, begonnen. Für viele Menschen sei der Sommerurlaub die erste längere Unterbrechung des Arbeitsjahres, so Marx, „eine Zeit zum Durchatmen mit weniger Pflichten und mehr Freiheit“.“
Feiern und Abstand nehmen
Hier zieht Kardinal Marx eine Analogie zur Heiligen Messe. Dazu heißt es in der PM: „Sie (die Heilige Messe) setze „eine echte Zäsur“. Alles, was über das Leben Macht gewinnen wolle, werde in der „zentralen Feier unseres Glaubens“ unterbrochen: Konsum, Arbeit, Verpflichtung, Ansprüche. Jede Woche rufe der Sonntag „zur Unterbrechung des Alltags auf“, die Feier der Messe „schenkt uns Zeit, sich neu auf das ausrichten zu können, was das Leben so einzigartig macht“, so Marx.
Zum Nachlesen und Hören: Der Hörfunkbeitrag vom 3.8.25 auf Bayern 2 Radio in der Reihe „Zum Sonntag“
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