Auf der Herbstvollversammlung der bayerischen Bischöfe in München vom 6. bis 7. November 2024 haben sich auch die bayerischen Bischöfe gegen eine Aufweichung des Sonntagsschutzes im Zuge der Planungen für ein bayerisches Ladenschlussgesetz ausgesprochen. Die Allianz für den freien Sonntag in Bayern begrüßt die Erklärung und klaren Woirte zum Sonntagsschutz.
„Ihre Position beruht auf der Überzeugung, dass der Sonntag als Ruhetag von besonderer gesellschaftlicher, kultureller und spiritueller Bedeutung ist. Der im Grundgesetz garantierte Schutz des Sonntags nicht nur als Tag der Arbeitsruhe, sondern auch der seelischen Erhebung bedeutet, dass sich der Sonntag deutlich von der Geschäftigkeit des Werktags unterscheiden muss. Der Sonntagsschutz soll deshalb aus Sicht der Bischöfe auch in einem bayerischen Ladenschlussgesetz hinreichend Berücksichtigung finden, um den Sonntag als gesellschaftlichen und kulturellen Wert zu bewahren. Vor diesem Hintergrund lehnen die Bischöfe einen sonntäglichen Betrieb auch von digitalen Kleinstsupermärkten ab.“ So heißt es in der Meldung zur Erklärung der Freisinger Bischofskonferenz.